Samstag, 9. Juni 2007

Holunderpfannkuchen

Wenn ich mich meinem blühendem Holunderbusch am Kompost nähere, dann zieht mich sein Duft so in den Bann, dass ich mich am liebsten drunter setzen würde und die Welt vergessen... Genauso gerne mache ich dann einen Holunderpfannkuchen, dessen feinherber Geschmack unbeschreiblich gut ist. Und es ist so einfach!

Holunderpfannkuchen
Für 4 Personen


8-12 Holunderblüten-Dolden mit Stiel vom Schwarzen Holunder
ein paar Brennesselblätter
4 Eier
1/2 l Milch
250 g Mehl
80 g flüssige Butter
Salz
Öl zum Braten

Zubereitung:
Holunderblüten und Brennesselblätter ausschütteln und von Insekten, vor allem von den kleinen schwarzen Käfern, befreien, behutsam waschen und auf einem Tuch trocknen lassen. Die Eier in einer großen Schüssel verquirlen und die Milch dazugeben. Langsam das Mehl dazugeben, weiter verquirlen und alles zu einem glatten Teig verrühren. Die Butter vorsichtig schmelzen und etwas abkühlen lassen. Die Butter unter den Teig rühren. Etwas Salz dazugeben und den Teig eine Stunde ruhen lassen.
Dann den Teig nochmals umrühren und eventuell mit etwas Milch verdünnen. Den Ofen auf 50° vorheizen.
Wenig Fett in der Pfanne heiß machen und den Teig mit der Schöpfkelle hineingeben. Durch leichtes Schwenken auf dem Boden verteilen. Die Holunderblüten abschneiden und in den weichen Teich gleiten lassen. Ein Brennnesselblatt dazugeben. Pfannkuchen wenden, wenn die Unterseite leicht gebräunt ist.
Der Pfannkuchen schmeckt auch gut zu Spargel.

Reiche Beute: essbare Wildpflanzen im Juni:

Holunderblüten,

Rosen,

Lindenblüten,

Breitwegerichblüten,

Pimpernell,

Rotklee,

Scharfgarbeblätter,

Löwenzahnblätter,

Brombeer-, Himbeer- und Walderdbeerblätter als Tee,

Walderdbeeren,

Brennesselsamen,

Giersch,

Wiesenkerbel,

Mädesüß,

Borretschblüten


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